Versprechungen vs. realer Nutzen
Für die Januar-Ausgabe von HR-Today schrieb ich einen Artikel zum Mehrwert der Weiterbildung. Seit Jahren ein brandheisses Dauerthema. Nicht selten überbieten sich die Schulen, Institute oder allgemein die Weiterbildungsanbieter gegenseitig. Das Beste vom Besten wird versprochen.
Doch wie sieht die Realität aus?
Selbstverständlich ist dies nicht in jedem Fall so und sehr viele Unternehmenb bieten gute wie wichtige Lehrgänge an. Doch leider zu oft auf dem elementaren Basislevel, zumindest bei näherer Betrachtung.
Gerne wird vergessen, dass unser Wissen fast ausschliesslich aus einzelnen Elementen beruhrt. Manchmal sind es Begriffe der jeweiligen Fachsprache. Oder eine Auflistung von Methoden aus einem bestimmten Bereich für spezifische oder offene Fragestellungen. Für sich alleine in die Wüste gestellt, macht das noch keine Plantage. Es ist und bleibt isoliertes Wissen.
Was fehlt?
Ich habe mich selbst lange Zeit an unbrauchbare Lehrpläne halten müssen. Inhalt des Unterrichts: Thema X, 20 Seiten Text, 3 Methoden, 2 Modelle und damit hat es sich.
Was soll das bringen? Dazu brauche ich weder eine Schule, noch einen Dozenten. Sowas kann ich jederzeit kostenlos im Internet oder einem Fachbuch selbst nachlesen.
Anpassung auf reale Begebenheit
Im Arbeitsalltag treffe ich oft auf Menschen, welche gute Aus- und Weiterbildungen besucht haben. Doch von Verständnis für die Zusammenhänge fehlt jede Spur. Selbst im eigenen Fachbereich.
Jegliche Abweichung von der Theorie aus dem Schulbuch ist unerwünscht. Dieshat zur Folge, dass die Mehrheit nicht fähig ist z.B ein Theoriemodell auf die reale Begebenheit anzupassen. Das darf nicht sein, denn genau das wäre einer der grössten Mehrwerte einer Weiterbildung.
Artikel auf HR-Today
Der vollständige Artikel mit weiteren Inputs und offenen Fragen ist hier zu finden. Unbedingt lesen, die eigenen Erlebnisse hinterfragen und mitwirken, dass künftig Zusammenhänge statt einzelner Elemente im Fokus stehen.
Stichwort „NeoEducation“!