Was kostet mich eine Beratung?
Zuerst einmal gar nichts. Denn ohne Klärung, was gewünscht wird, welche Inhalte im Fokus stehen soll sowie des Zeitrahmens, ist eine sinnvolle Antwort auf diese Frage in meinen Augen schlicht unmöglich.
Drei Gedanken zum Thema.
1) Klärung des Fokus
Der Kunde sucht für seine Fragestellung, für sein Vorhaben oder Problem jemanden, der das für ihn übernehmen kann oder mit ihm zusammen den Weg geht. Das ist legitim und sinnvoll. Jedoch ist die Branche der Unternehmensberatung breit gefächert. Nicht jeder, der sich Unternehmensberater nennt, versteht somit automatisch jedes Gebiet.
Je genauer mir erklärt wird was gewünscht ist und weshalb, desto besser kann ich antworten.
2) Dienstleister, Experte oder mehr?
Was will ich beanspruchen, wer kann mir was bieten, was wird es kosten? Dies zu klären ist wichtig, denn es gibt deutliche Unterschiede unter den Anbietern.
- Die Dienstleister bieten meist klar definierte Leistungspakete an oder ebensolche Produkte, um ein spezifisches Problem zu lösen. Kurz.. Klare Inhalte mit fixen Kosten.
- Experten lösen eine Fragestellung, bei welcher der Kunde nicht genau weiss was er genau benötigt. Die Antwort wird dem Experten überlassen. Kurz.. Unklare Problemstellungen mit fixen wie offenen Kosten.
- Der Dritte im Bunde ist der Trusted Advisor. Ein unabhängiger Sparringpartner in der Kombination Ratgeber, Berater und Coach. Er will die Ziele des Entscheiders kennen und verstanden haben, bevor er sein Interesse an einem Auftrag zeigt. Langfristige Ziele sind ihm wichtiger anstelle rascher Lösungen. Kurz.. Breitgefächerte Gespräche mit offenen Kostenanteilen.
Jordan Consulting sieht sich und wirkt als Trusted Advisor. Mein Kernbereich, der unternehmerische Wandel, benötigt passgenaues Vorgehen und Lösungen. Diese sind ganzheitlich zu betrachten und binden den Kunden tiefer in den Prozess ein. Zeitintensiv, doch wirkungsvoll.
Abschliessend sei erwähnt, dass jede Art von Berater seine Berechtigung und seinen Kundenkreis hat. Es geht nicht um „besser“ oder „schlechter“, nur um die Unterschiede.
3) Ziele der Entscheider
Unternehmen haben in der Regel nicht nur ein einziges isoliertes Problem. Oft drückt der Schuh an mehreren Stellen gleichzeitig. Das zu verstehen, zu akzeptieren und entsprechend zu entscheiden ist wichtig.
Der Entscheider braucht jemanden, der zuhört, (hinter)fragt, danach überlegt und sie erst berät, wenn er verstanden hat. Die wahren Unternehmensziele haben stets Priorität. Das gilt für alle der drei genannten Beraterkategorien. Denn der Kunde kann sich irren. Ein seriöser Berater wird dem Kunden stets das Passende anbieten, selbst wenn dieser was anderes im Fokus hat.