Authentisch sein, worin liegt der Kundennutzen?
Dieser Frage ging ich auf LinkedIn ein wenig auf den Grund. Aufgrund der Rückmeldungen, verweise ich nachträglich hier auf dem Blog darauf.
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Nachfolgend ein Einstieg ins Thema. Selbstverständlich wird Wissen vermittelt und auf verschiedene Ansichten eingegangen. Viel Spass beim Nachdenken!
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Prolog
In den letzten Monaten ist festzustellen, dass sich wieder neue Begriffs-Wellen durch das Netz und die reale Business-Welt schieben. Nicht selten getrieben von Menschen, welche eigentlich nur einen Bruchteil von der Materie verstehen, welche sie mit grossen Worten in die Galaxie hinausschreien.
Um es kurz zu machen, es geht um «Authentizität» und «Klartext». Dazu einige Worte von meiner Seite. Selbstverständlich mit Erklärungen zu dem erstgenannten Begriff.
Erster Akt – Der Einstieg
Wenn man sich manche Beiträge auf LinkedIn anschaut, heisst es öfters, dass «man authentisch» sein muss. Dies klingt hübsch und durchaus ansprechend. Vor allem soll es Erfolg bringen, wird einem zumindest nicht selten versprochen.
Selbstverständlich springen zuerst alle auf diesen Zug auf, welche (angeblich) Rang und Namen in solchen Themen haben und vermarkten dies entsprechend in Form von grossartigen Referaten, bunten Webinaren und bildreichen Newslettern.
Sobald die «Elite» durch ist, kommt pünktlich wie der Hahn bei Sonnenaufgang die «Copy/Paste-Brigade» und mischt alles auf was nach potenzieller Kundschaft riecht. Coachs, Berater, Unternehmensgenies, GenZ, völlig egal. Umsatz muss her, sofort. Dies artet regelrecht zur Marketingschlacht aus, welche selbst ein Kind als Irrsinn bezeichnet, aber wer weiss vielleicht gibt es ja Umsatz. Falls nicht, dann sicherlich Likes, Klicks, Scores auf einer völlig sinnfreien Plattform oder, im besten Fall, einige Kontakte.
Die Hoffnung auf sinnvolle Beiträge nie aufgebend, scharen sich am nächsten Morgen die Nutzer aller Business-Plattformen erneut zusammen und warten horchend darauf wer heute der neue Messias ist und was seine Botschaft sein könnte. Sie suchen ja alle nach Schutz und Hilfe, wie könnte es anders sein. Wofür ist man sonst auf so einer Plattform?
Leider fällt bald darauf eine weitere unkontrollierte Horde, auch die «Schnarchnasen» genannt, über diese Nutzer her. Erneut die gleichen Ideen und Angebote, welche schon zigmal durch den Fleischwolf gedreht wurde. Diese Gruppe zerbröselt jede Businessgeschichte, verdreht Zahlen und Fakten und verwendet Schlagwörter öfters in einem einzigen Abschnitt, als Graf Zahl in der Muppet Shop den Kleinsten je beibrachte. Zudem tun sie dies bedeutend weniger amüsant, gelinge ausgedrückt.
Der neue Trend ist nun definitiv geboren. Wir erfreuen uns ab diesem Zeitpunkt für ca. 2 Jahre lang an ständig wiederkehrenden Referaten und Angeboten. Da die Verpflegung an den gepriesenen Business-Events nicht mehr toll ist wie auch schon, gibt es noch weniger Gründe es sich anzutun. Wir wissen alle, ein wesentlicher Teil der Anwesenden geht nur für Speis, Trank und Nett-Working dorthin.
Hinweis: Ich schreibe solche Artikel, wie dieser, nicht (nur) rein zum Spass auf diese Weise. Ich steuere den Lesenden dorthin, wo ich ihn haben will. Lassen Sie sich überraschen, wohin meine – und hoffentlich auch Ihre – Gedankengänge führen.
Zweiter Akt – Die Authentizität
Wie bereits erwähnt, sind die beiden Schlagwörter derzeit hoch im Kurs und sicherlich längst Trend geworden. Ich behaupte nun sehr selbstsicher, dass ein Grossteil gar nicht weiss, was sich hinter dem Begriff «Authentizität» verbirgt.
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